SC Dunum von 1950 e.V.

I. Herren back in business

Die Formkurve der grün-weißen zeigte zuletzt deutlich nach unten. Im Duell beim SV Neufirrel drohte nach drei Niederlagen und neun Gegentoren erstmals ein Abstiegsplatz. Es war eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten, um das Horrorszenario an Halloween zu vermeiden.
Im Tor überraschte van Essen mit Lars Janssen, der für die verhinderten Albers und Deterts mit der 1 auf dem Rücken auflief. Nach nur zwanzig Minuten war der Dunumer Schlussmann bereits zwei mal bezwungen. Zunächst ließ Bohlen ihm aus gut 20 Metern keine Chance mit seinem sehenswerten Schuss und nur wenig später legte der Torschütze nach als er den aufgerückten Keeper aus gut und gerne 40 Metern überlupfte. Beide Treffer fielen quasi aus dem nichts, denn die Gäste dominierten das Spiel nach Belieben aber weder Freudenberg, noch Lackner oder Petermann vollbrachten es bis zur Pause das Spielgerät im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Während die grün-weißen spielerisch zu überzeugen wussten, fiel den Hausherren nichts ein und versuchte das Glück mit langen Bällen zu strapazieren.
Es brauchte einen Dosenöffner um aus der drückenden Überlegenheit im zweiten Durchgang den Anschluss herzustellen. Als Freudenberg kurz nach der Pause erneut freistehend verzog, hatten sämtliche Anhänger bereits das schlimmste befürchtet doch Lackner lieferte den benötigten Dosenöffner. Sein satter Schuss landete zum Anschluss im langen Neufirreler Eck. Der SC blieb seiner Linie bis zum Schluss treu und schnürte den SVN am eigenen Strafraum ein. Die gelegentlichen Konter der Gäste waren im Dunumer Defensivverbund gut aufgehoben und vorne hatte van Essen im zweiten Durchgang Timo Reents gebracht, der zehn Minuten vor dem Ende nur durch ein Foul zu bremsen war. Petermann verwandelte souverän zum überfälligen Ausgleich. Die Gastgeber waren mittlerweile stehend KO doch die Dunumer hatten noch nicht genug. Freudenberg drehte die Partie kurz vor dem Ende mit seinem Kopfball vollends und als van Essen in der Nachspielzeit von der Mittellinie ins leere Tor der Hausherren traf, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Der SC hatte nicht nur den längeren Atem sondern überzeugte über die komplette Spielzeit spielerisch und hatte sich den Auswärtssieg damit mehr als verdient.

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