SC Dunum von 1950 e.V.

„Ritt auf der Rasierklinge“ in Wiesens

„Es wird ein Ritt auf der Rasierklinge“ hatte sich SC Schlussmann Deterts vor der Begegnung auf Dunumer Legenden berufen und er sollte Recht behalten. Dass es zum Auftakt beim Auswärtsspiel in Wiesens aber dazu kommen konnte, lag ganz allein an der Dunumer Nummer 1, der gerade in der Anfangsphase mehrfach sein ganzes Können aufbieten musste um die Gäste in der Begegnung zu halten. Vor allem gegen den agilen Meyer fand die Dunumer Hintermannschaft kein Rezept. Der scheiterte jedoch gleich mehrfach am Dunumer Schlussmann, ehe Lars Janssen den Spielverlauf nach einer Viertelstunde auf den Kopf stellte. Hätten die Hausherren nach der Anfangsphase nach drei-vier Hochkarätern bereits deutlich führen müssen, nutzte der Dunumer Routinier die erste halbe Möglichkeit, als er aus dem Halbfeld aus ca 25 Metern den Ball unhaltbar ins Tor lupfte. Keine fünf Minuten später bauten die Gäste die glückliche Führung sogar aus. Nach einem Freistoß stieg Manuel Reents freistehend zum Kopfball. Sein Widersacher erkannte die Situation zu spät und bugsierte das Spielgerät beim Versuch Reents zu foulen versehentlich ins eigene Netz.
Die Zwei-Tore-Führung schien die Elf von Holger van Essen zu beruhigen. Sie übernahm fortan das Kommando und traf nach einer Ecke durch Freudenberg sogar zum 0:3, der Schiedsrichter erkannte allerdings eine vermeintliche Abseitsstellung. Nach dem Seitenwechsel verpasste Petermann kurz nach dem Pausentee die Vorentscheidung. Die Hausherren hatten Ihre Kräfte im ersten Durchgang gelassen und agierten ausnahmslos mit langen Bällen, die in der Dunumer Hintermannschaft für keinerlei Probleme sorgte. Nach einer Ecke war es wieder Deterts, der den Wiesenser Angriff mit einer Glanzparade die Motivation nahm, sodass es beim 2:0 Auswärtserfolg blieb. Am Ende war dieser nicht unverdient, aufgrund der einseitigen Anfangsphase aber dennoch als glücklich zu bezeichnen ist.

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