SC bietet Pewsum paroli
- Updated: 24. August 2015
Der SC muss sich nach spannenden 90 Minuten dem haushohen Favoriten mit 3:2 geschlagen geben, wie das zu Stande kam, wissen nicht einmal die Gäste, die sich für ihren Auftritt nach Spielschluss entschuldigten. Nie fand der Landesliga-Absteiger zur Normalform und nahm am Ende dennoch drei Punkte mit von der Southroad.
Der SC agierte zu Beginn zielstrebig und kaufte den Gästen frühzeitig den Schneid ab. Mit einem Doppelschlag sorgte Lettau nach einer guten Viertelstunde für eine verdiente Zwei-Tore-Führung. Die Truppe von Yasin Turan fand nie richtig in die Partie und der Einstellung, die einen Punktgewinn in Aussicht stellte. Kurz vor dem Pausenpfiff verletzte sich Dunums Linksverteidiger Björn Janssen. Die kurzfristige Unordnung in der Dunumer Hintermannschaft nutzten die Gäste zum Anschluss als Manuel Reents den zweiten Pewsumer Torschuss unglücklich in den Dunumer Giebel abfälschte.
Nach dem Seitenwechsel und einem weiteren verletzungsbedingten Ausfall, diesmal traf es Aike Schierenberg, der im ersten Abschnitt mit mehreren Ballgewinnen auf sich aufmerksam machte. Dem SC fehlte nun die Ordnung und lief meist hinterher. Die Gäste erhielten zwar ein sichtbares Übergewicht, zu aussichtsreichen Möglichkeiten kamen sie allerdings nur über Standardsituationen. So klärte Lars Janssen nach einem Eckball auf der Linie, ehe Ingo Ukena kurze Zeit später für den Ausgleich sorgte. Nach einem langen Freistoß stand der Pewsumer Routinier Ingo Ukena einen Meter vor SC-Keeper Ingo Deterts und fälschte das Spielgerät entscheidend ab. Zur Verwunderung der rund 150 Zuschauer und 11 Gästeakteuren ärgerte sich auch der grün-weiße Anhang über die einzige Fehlentscheidung des ansonsten routinierten Schiedsricherteams. Ukena hatte die Abseitsposition gleich meterweise für sich in Anspruch genommen. Als Basti Herrmann und der eingewechselte Youngster Ubbo Lackner eine Kombination vor dem gegnerischen Gehäuse nicht zum 3:2 nutzen konnten klingelte es zum Dunumer Leidwesen auf der anderen Seite. Kiefel schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld auf den langen Pfosten, wo das Spielgerät vom Innenpfosten ins Deterts-Gehäuse kullerte. Das war der Schlusspunkt in einer ereignisreichen Begegnung, in der die Gäste beim Stand von 2:1 sogar in Unterzahl gerieten. Hamann hatte nach Beleidigung die Ampelkarte gesehen. Das Ergebnis war dank einer optimalen Dunumer Halbzeit total fehl am Platz, die Hausherren investierten zwar sichtlich mehr wie die pomadigen Gäste, mussten sich nach Spielschluss allerdings den Vorwurf gefallen lassen, im zweiten Durchgang nicht an die Leistung des ersten Abschnitts angeknüpft zu haben.
Bild: www.fupa.net Volkhard Patten
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