Niederlage beendet starke Serie
- Updated: 16. Juni 2015
Ihre eindrucksvolle Serie beendeten die Fußballerinnen des SC Dunum mit einer verdienten 3:0 Niederlage beim VfL Wilhelmshaven. Damit schließt der Aufsteiger die Bezirksliga als Tabellenvierter ab.
Bereits zu Beginn der Partie sah man den Gästen an, dass es trotz theorethischer Titelchancen um nichts mehr geht. Die Gastgeberinnen wirkten bissiger und agierten auch nach vorne mit der nötigen Zielstrebigkeit. Dies hatte einen 1:0 Pausenstand zur Folge, der den Spierlverlauf durchaus angemessen widerspiegelte.
Lettau monierte zur Pause die fehlende Zielstrebigkeit und mangelnde Zweikampfstärke, doch auch das änderte sich im zweiten Abschnitt nicht. Der VfL war auch im letzten Spielabschnitt der Saison das fittere Team und war im Mittelfeld immer wieder einen Tick eher am Ball. Heidrun Hobbie setzte ihre Angriffsspielerinnen auf Wilhelmshavener Seite jetzt öfter in Szene. Beim 2:0 hatten die Gastgeberinnen allerdings Glück, als ein abgefälschter Schuss unhaltbar im langen Dunumer Winkel landete. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand beorderte Lettau seine Abwehrchefin Sahra Berschuck in die Offensive, was zunächst fruchten sollte. Einen Spielzug über Berschuck und Nela Janssen landete bei ihrer Schwester Inga, die zum vermeindlichen Anschluss einschob. Der Referee hatte allerdings eine Abseitsstellung erkannt, sodass es beim 2:0 Rückstand blieb. Der SC übernahm kurzweilig das Kommando, wobei der VfL über Konter gefährlich blieb. Julia Polter setzte mit dem 3:0 den Schlusspunkt unter eine ereignisreiche Saison.
Nach der einzigen Niederlage im Jahr 2015 blickt der SC Dunum auf eine sensationelle Saison zurück. Das Team von Thorsten Lettau und Frederik Kohlmeyer rief insbesondere im zweiten Saisonabschnitt sein Potenzial ab und bezwang jeden Gegner mindestens ein Mal. Außerdem hielten die grün-weißen im Achtelfinale gegen den späteren Bezirkspokalsieger und Oberligaaufsteiger SV Friedrichsfehn 75 Minuten lang ein 1:1. Daran wird sich die Elf in der kommenden Saison messen lassen müssen.
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