SC Dunum von 1950 e.V.

Mit Stolz zurück an die Southroad

Ein ganzes Wochenende musste die Southroad ohne seine Fußballer auskommen. Bereits am Freitagnachmittag hatten sich knapp 50 Grün-Weiße auf den Weg nach Barsinghausen zum Ü32-Finale um den Krombacherpokal gemacht. In Wunstorf bereitete sich das Team mit einigen Fans im Hotel auf das Highlight im Altherren-Kalender vor. Die Anreise wurde durch die Bahn zwar erschwert, dass Tat der guten Stimmung im Dunumer Abteil allerdings keinen Abbruch.
Auch am Samstagmorgen hatte der Großraumverkehr in Hannover einige Überraschungen parat, die schnelle Organisation der Ostfriesen hatte allerings schnell die nötigen Antworten parat. Sowohl der SC-Bulli mit den nötigen Physioutensilien, Getränken und Snacks für die Mannschaft, als auch der Fanbus machten sich am Samstagmorgen auf die Reise und holten die Mannschaft dann in Barsinghausen am Bahnhof ab. Nach kurzem Intermezzo mit Umziehen und Ansprache im Zelt ging es direkt zur offiziellen Begrüßung, in der neben aussagekräftigen Statistiken auch die Außenseiterrolle der Grün-Weißen als Letzter der ewigen Tabelle zur Sprache kam. Nur wenig später hatten die Kicker von der Southroad bereits den ersten Favoriten vor der Brust. Trotz der überschaubaren Vorbereitung war der SC überraschend ebenbürtig und brachte den Bundesligisten ein- ums andere Mal ins Schwitzen. Der SC geriet kurz vor der Pause zwar in Rückstand, kam aber weiter für die ersten Punkte in Frage. Die Hauptstädter hatten Ihre Bemühungen zur Pause abgeschlossen und der SC wartete vergeblich auf den Ausgleich. Die größte Möglichkeit vergab Kopp aus kürzester Distanz, als er am glänzend reagierenden 96 Keeper scheiterte.
Auch die zweite Begegnung gegen den Rotenburger SV wurde vom Chancenverschleiß des Underdogs überschattet. Beim 0:0 traf Schmittendorf zweimal das Gebälk und auch die Spitzen um Sebastian Herrmann und Lars Janssen vermochten es nicht, das Leder über die Linie zu drücken. Höhepunkt dieser Begegnung waren zwei Elfmeter, die der SC liegen ließ und sich am Ende bei Schlussmann Ingo Deterts bedanken durfte, der zumindest einen Zähler und damit den ersten in der Geschichte der Ü32 Finalturniere für den SC Dunum sicherte. Am Ende hätten es drei derer Zähler sein müssen, über ein 5:3 hätte sich sicherlich keiner der Beteiligten beschwert.
Für das letzte Gruppenspiel hatte sich der SC wohl den besten Gruppengegner aufgehoben. Lupo Martini bestach durch eine ordentliche Organisation im Aufbau hatte hatte die Begegnung stets unter Kontrolle, dennoch blieb es zur Pause torlos. Mit dem Hintergrund, einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus schießen zu müssen öffnete der SC nun seine Pforten und riskierte einiges, was zunächst mal zum Rückstand führen sollte. Himpel glich nach einem Freistoß zwar schnell aus, mit dem 1:2 war die Messe allerdings gelesen. Mit dem Schlusspfiff erzielte der Regionalligist das 1:3. Die Überraschung gelang dem Rotenburger SV auf dem Nebenplatz in der Schlussminute, die Hannover 96 neben dem SC Dunum das Ausscheiden bescherte.
Trotz des Ausscheidens war Lars Janssen sehr zufrieden mit dem Dunumer Auftreten. „Mit dem Blick auf das ganze Wochenende in und um Barsinghausen dürfen wir stolz sein, unseren Verein so toll präsentiert zu haben,“ bilanzierte der Dunumer Fußballobmann. Maßgeblichen Anteil hatten alle Mitgereisten, die teils bereits am Freitag und teils am Samstagmorgen um 05:30 Uhr den Weg nach Barsinghausen antraten. Für die außerordentliche Präsenz des SC nahm Janssen eine Extra-Auszeichnung von Friedel Gehrke in Empfang. Gehrke ist dem SC seit Jahren kein Unbekannter. Seit 2011 steht der SC regelmäßig mit dem Chef des Organisationsteams in Kontakt, der auch in diesem Jahr im Vorfeld die ein oder andere Aufgabe des SC bravourös meisterte. Damals war Gehrke in Dunum zu Gast zur Niedersachsenmeisterschaft der Ü50-Fußballer, die damals vom Dunumer Fußballobmann moderiert wurde. Die positiven Eindrücke von heute werden wahrscheinlich ebenso lange präsent sein, wie die aus 2011.

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