Dunumer Kampfgeist wird belohnt
- Updated: 22. Februar 2016
Einen offenen Schlagabtausch gegen den Tabellenführer von Frisia Wilhelmshaven beendeten die Fußballerinnen mit dem 5:5 nach 90 aufregenden Minuten. Ronja Oltmanns traf in der Schlussminute zum Ausgleich auf dem Esenser Kunstrasen. Der Rasen am Süddunumer Weg lässt nach wie vor keine Austragung zu, sodass die Austragung in Esens eher den Gästen in die Karten spielte, die ihre Heimspiele ebenfalls auf dem künstlichen Geläuf absolvieren.
Dennoch waren es die Gastgeberinnen, die den besseren Start erwischten. Rebekka Schwindtke brachte den SC zwar früh in Führung, musste aber nur wenig später mit ihren Mitspielerinnen zusehen, wie die überragende Mareike Kregel einen Freistoß im Dunumer Torgiebel unterbrachte. Nach einem wiederholt überflüssigen Foul legte Kregel ebenfalls per Freistoß nach. Aber auch der SC blieb nach Standards gefährlich. Nela Janssen fand mit einem langen Freistoß Rebekka Schwindtke, die den SC zwischenzeitlich auf 2:3 heranbrachte. Mit einem Eigentor gingen beide Teams mit einem 2:4 in die Kabinen. Sophia Hoffmeister hatte mit zwei Glanzparaden kurz vor dem Pausentee einen höheren Rückstand verhindern können.
Trainer Thorsten Lettau hatte in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Mit leichtem Wind im Rücken bewiesen seine Spielerinnen Moral und kämpften sich zurück in die Begegnung. Lisa Kloß und wiederum Rebecca Schwindtke mit ihrem dritten Treffer glichen aus. Als der SC den Moment auf seiner Seite hatte gerieten die grün-weißen jedoch erneut in Rückstand. Abschreiben durfte man die Gastgeberinnen am Sonntagmittag allerdings nie. In der Nachspielzeit legte Sahra Berschuck einen Freistoß auf Rechtsaußen. Frauke Kloß fand mit Ronja Oltmanns zur Freude aller grün-weißen eine dankbare Abnehmerin für ihre gekonnte Hereingabe. „Der Punkt kann im Kampf um den Klassenerhalt ein Bonus-Punkt werden. Frisia hat mit Mareike Kregel den begnadetsten linken Fuß der Liga. Das wir offensiv so dagegen halten konnten, war nicht zu erwarten. Kompliment an unsere Truppe,“ fand Fußballobmann Lars Janssen nach dem Schlusspfiff lobende Worte für sein Team.
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