Bogenschießen
Bogensport ist für jedes Geschlecht und jede Altersgruppe geeignet. In der jüngsten Zeit hat sich der Bogensport mit seinen sportlichen Anforderungen, aber auch mit seinen entspannenden Elementen zu einer boomenden Sportart entwickelt. Egal, ob ein olympischer Recurvebogen, ein Blankbogen oder der hochtechnisierte Compoundbogen geschossen wird : der SC Dunum bietet
mit seinem Team um Willi Jacobs („Willi Hood“) alles an. Dabei sind die Trainingsbedingungen ideal. In der Hallensaison von Oktober bis nach Ostern steht die Halle der Grundschule am Süddunumer Weg für das Training zur Verfügung, während im Sommer auf größere Distanzen auf der Schießwiese im Loogsweg geschossen wird. Trainiert wird montags von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr und donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr. Im Bogensport ist es selbstverständlich, dass alle zusammen trainieren und Spaß haben. Wer reinschnuppern möchte, ist immer gerne willkommen. Der Verein hält Vereinsbögen vor, mit denen jeder, der einmal das Bogenschießen probieren möchte, sofort loslegen kann.
Aber auch für sportlich ambitionierte Bogenschützen ist gesorgt: der Verein richtet seit 20 Jahren die Bezirksmeisterschaft für Ostfriesland aus, nimmt darüber hinaus mit zahlreichen Sportlern an verschiedenen Meisterschaften bis hin zur Landesmeisterschaft teil und trainiert auch leistungsorientiert. So findet jeder eine sportliche Betätigung nach seinem Geschmack.
Und wenn man den Bogen das erste Mal in die Hand genommen hat, merkt man schnell, dass man es mit einer Präzisionssportart zu tun hat. Es kommt auf Kleinigkeiten an. Willi “Hood“ gibt dann die richtigen Hilfestellungen, damit die Schüsse immer besser werden. Natürlich passt auch jeder auf, dass mit den schnell geschossenen Pfeilen niemand verletzt wird. Bogensport ist schließlich auch Schießsport. Schnell lernen auch die jüngsten Sportler gemeinsam darauf zu achten, dass niemand mit Pfeil und Bogen gefährdet wird. Verletzungen sind im Bogensport allerdings äußerst selten und in den letzten Jahren im SC Dunum nicht mehr vorgekommen. Geschossen wird selbst verständlich auf Zielscheiben. Beim Schuss selbst spielt die Haltung des Bogenschützen eine große Rolle. Er soll lernen, seine Rückenmuskulatur gezielt einzusetzen und seine Bewegungen der Arme mit den Wahrnehmungen seiner Augen abzustimmen. Dabei hilft ein fester Stand mit beiden Beinen, egal ob man einen modernen Bogen oder einem “Indianerbogen“ schießt. Das alles verlangt von dem Sportler große Konzentration, was diesen Sport auch so wertvoll für die mentale Stärkung macht. Die körperliche Kraft, die man benötigt, um den Bogen zu spannen, erwirbt man mit der Zeit, sodass die Sportler immer größere Distanzen und auch immer stärkere Bögen schießen können.
Und wenn die Sehne erst gelöst wurde und der Pfeil seine Auflage am Bogen verlässt, weicht auch die Konzentration der Neugier, ob der Pfeil genau da steckt, wo man ihn haben wollte. Das führt nicht selten auch zu Diskussionen, ob der Pfeil vielleicht noch die Linie zum Zehner–Ring berührt hat oder doch „nur eine glatte 9“ ist. Aber Streit gibt es deswegen nicht. Die eigentliche Kunst ist es dabei, schließlich jeden einzelnen Schuss genauso abzugeben, wie jeden anderen zuvor. Und wenn‘s dann klappt, heißt es: “alle ins Gold“. Eine weitere Besonderheit im Bogensport liegt in der Hilfsbereitschaft, mit der jeder Bogensportler dem anderen begegnet. Dabei ist es egal, ob man sich auf einem Wettkampf befindet und ein sportlicher Konkurrent im Wettkampf Hilfe benötigt oder ob in der Trainingsstunde ein junges Vereinsmitglied an seinen Fähigkeiten zweifelt. Die erfahreneren Sportler helfen den Young–Stars gerne mit Rat und Tat und haben auch ihr Werkzeug bei technischen Problemen am Pfeil oder am Bogen schnell zur Hand. Im Bogensport wird Fairness nämlich groß geschrieben. Und wer möchte, schießt auch bei den Meisterschaften, zum Beispiel der ostfriesischen Bezirksmeisterschaft mit, bei der sich alle Bogensportler der ostfriesischen Vereine freundschaftlich verbunden miteinander messen. Von Borkum bis Friedeburg, von Esens bis ins Moormerland.
Ansprechpartner:
Wilhelm Jacobs
04973/1425
wilhelm.jacobs@scdunum.de