SC Dunum von 1950 e.V.

Glückliche Punkte in Neuenburg

Mit 1:2 endete die spannende Begegnung des SC Dunum bei der SG Neuenburg/Dangastermoor am späten Mittwochabend. Beim Abstiegskandidaten machte sich vor allem das Fehlen von Mannschaftsführerin Ines Peters bemerkbar. So hatten die grün-weißen mehrfach Glück, drei Zähler mit nach Hause nehmen zu dürfen.
Dabei sah es zu Beginn gar nicht danach aus. Mit der reiferen Spielanlage ließ der SC Ball und Gegner in den ersten zwanzig Minuten gekonnt laufen und hatte hinten keine Probleme, das Spielgerät vom eigenen Tor fernzuhalten. Dann aber kam ein Bruch ins Spiel der  Dunumer Akteure, die fortan nur noch hinterherliefen. Da spielte es den Gästen in die Karten, dass die formstarke Lina Caspers bereits nach einer Viertelstunde die Dunumer Führung erzielt hatte. Es war ihr sechster Treffer in den vergangenen drei Partien. In der Schlussviertelstunde geriet die Lettau Elf zunehmend unter Druck und hatte Glück, dass Berschuck auf der Linie für die bereits geschlagene Hoffmeister rettete. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Offensivdrang der Gastgeberinnen. Sie blieben vor allem über Standards gefährlich. So musste der Querbalken herhalten um die mittlerweile überglückliche Dunumer Führung aufrecht zu erhalten. Und auch Sahra Berschuck und Sophia Hoffmeister riskierten mehrfach Kopf und Kragen um den Ausgleichstreffer zu verhindern. Wiederholt geriet der SC durch überflüssige Fouls in Bedrängnis. Laura Berschuck sorgte in der Zentrale mit vielen Ballgewinnen für Entlastung, wurde aber zu wenig unterstützt um strukturierte Angriffe vorzutragen. Als die Spielgemeinschaft kurz vor dem Ende dann alles riskierte, beendete Nela Janssen mit einer Einzelleistung die größte Drangphase der Gastgeberinnen und netzte zur vermeindlichen Entscheidung ein. Von der Mittellinie setzte die 21-jährige zu einem  unnacharmlichen Sololauf an und es passte ins Bild, dass die Dunumer Angreiferin das Leder mit dem nötigen Quentchen Glück direkt neben dem Innenpfosten platzierte. In der Schlussminute kassierten die grün-weißen bei einem Durcheinander nach einer Ecke den Anschlusstreffer. Mit weiteren Wechseln und dem nötigen Feingefühl in der Balllbehauptung drehten die Gäste an der Uhr und brachten den glücklichen Sieg über die Zeit. „Wenn die Tagesform nicht passt, haben wir Gott sei Dank die individuelle Klasse, solche engen Spiele für uns zu entscheiden,“ freute sich Fußballobmann Lars Janssen über drei wichtige Zähler.

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